Touch me – resistive und kapazitive Touch-Displays oder Touchscreen mit SuperGlass: Welches ist das beste Touch-Display?

Ein Touch-Display ist ein Touchscreen ist ein berührungsempfindlicher Bildschirm. So viele Synonyme es gibt, so viele Arten von Touch-Displays gibt es auch und die unterscheiden sich hinsichtlich ihrer technischen Eigenschaften und ihrer Funktionsweisen.

Die drei gängigsten Arten von Touch-Displays verfügen über eine resistive, kapazitive oder SuperGlass-Oberfläche. Was hinter diesen Begriffen steckt und welche Vorteile jedes verfügbare Touch-System mit sich bringt, dass erklären wir jetzt.

Touch-Display-Arten: das resistive Touch-Display

Touch-Display-Arten: das resistive Touch-Display

Resistive Touchscreens bestehen aus zwei leitfähigen Schichten, die über Druck auf die Bildschirmoberfläche miteinander in Kontakt kommen und eine elektrische Verbindung herstellen.

An dieser Stelle des Touch-Displays wird über den elektrischen Widerstand die Position der Berührung bestimmt. Die drei markanten Hauptmerkmale von resistiven Touch-Displays sind:

  • Resistive Touchscreens ermöglichen sehr präzise Eingaben, da der Bildschirm den genauen Punkt der Berührung übermittelt.
  • Resistive Touch-Displays können mit dem Finger, einem Stift oder einem anderen geeigneten Gegenstand bedient werden.
  • Da resistive Touchscreens den Druck messen, reagieren sie auch auf unterschiedliche Druckstärken, was einen vielseitigen Einsatz unterstützt.

Resistive Touch-Displays eignen sich insbesondere für präzise Eingaben wie beispielsweise Zeichnen in unterschiedlichen Strichstärken oder handschriftliche Aufzeichnungen wie Unterschriften. Die Oberfläche von resistiven Touchscreens ist in der Regel unempfindlicher gegenüber Verschmutzung und Kratzern als diejenige der anderen Touch-Display-Arten. Resistive Bildschirme werden aufgrund ihrer Robustheit bevorzugt im industriellen Bereich zur Steuerung von Maschinen oder in öffentlichen Bereichen zu Signatur-Eingaben eingesetzt.

Touch-Display-Arten: das kapazitive Touch-Display

Touch-Display-Arten: das kapazitive Touch-Display

Kapazitive Touchscreens nutzen die elektrische Leitfähigkeit von Objekten, um Berührungen zu erkennen. Sobald ein Finger die Bildschirmoberfläche berührt, wird die Veränderung des elektrischen Feldes registriert. Die drei wichtigsten Hauptmerkmale von kapazitiven Touch-Displays sind:

  • Kapazitive Bildschirme reagieren sehr empfindlich auf Berührungen. Eine leichte Berührung oder ein Wischen ist schon ausreichend, damit der Touchscreen die Eingabe erkennt.
  • Auch können kapazitive Touch-Displays mehrere Berührungen gleichzeitig registrieren. Diese Mehrfinger-Erkennung oder Multi-Touch-Funktion ermöglicht das Zoomen oder Drehen mit zwei oder mehreren Fingern auf dem Bildschirm.
  • Die optische Qualität von kapazitiven Touch-Displays ist dank der Glasoberfläche deutlich besser als die von resistiven Displays, d.h. die Inhalte werden lebendig, farbintensiv und hochauflösend wiedergegeben.

Kapazitive Touch-Displays werden hauptsächlich für Smartphones, Tablets und Laptops mit Touchscreen verwendet.

Denn trotz ihrer hohen Berührungsempfindlichkeit sind sie extrem robust und versprechen auch bei intensivem Einsatz über längere Zeiträume eine schnelle und reaktionsschnelle Nutzung. Allerdings können kapazitive Bildschirme nur mit leitfähigen Objekten wie einem Finger oder einem speziellen Eingabestift bedient werden.

Touch-Display-Arten: Touch-Display mit SuperGlass

Touch-Display-Arten: Touch-Display mit SuperGlass

Touchscreens mit SuperGlass sind eine Weiterentwicklung der kapazitiven Touch-Technologie. Ihre besonders robuste und widerstandsfähige Glasoberfläche macht sie besonders begehrt für den intensiven Einsatz in Klassenzimmern und Besprechungsräumen. Die drei Hauptmerkmale von SuperGlass-Touch-Displays sind:

  • SuperGlass-Touch-Displays sind deutlich widerstandsfähiger gegen Kratzer und Beschädigungen als kapazitive Bildschirme.
  • Aufgrund der robusten Glasoberfläche lassen sich Touch-Displays mit SuperGlass sogar in anspruchsvollen Umgebungen einsetzen: Sie halten Stößen, Vibrationen und hohem Druck stand und sind von daher besonders langlebig.
  • Nicht zuletzt reduziert das SuperGlass die Reflexionen auf dem Touchscreen und sorgt so auch bei hellen Lichtverhältnissen für eine gute Lesbarkeit.

Neben Besprechungsräumen und Klassenzimmern werden SuperGlass-Touch-Displays häufig in industriellen, medizinischen oder öffentlichen Bereichen wie in Flughäfen und in Einkaufszentren oder für Informationsterminals verwendet. Die Eingabe erfolgt wie bei einem kapazitiven Bildschirm auch über Finger oder Stift.

Welches Touch-Display für ein digitales Whiteboard?

Es ist selbstverständlich, dass die Wahl des geeigneten Display-Typs von den spezifischen Anforderungen des Einsatzbereichs abhängt.

Während resistive Touch-Displays sehr präzise Eingaben ermöglichen und kapazitive Touch-Displays eine empfindliche Berührungserkennung bei gleichzeitig hoher Bildqualität bieten, zeichnen sich SuperGlass-Touch-Displays durch ihre zusätzliche Robustheit und Langlebigkeit aus.

Insofern sind letztere sicherlich eine gute Wahl, wenn es um die Anschaffung eines interaktiven Whiteboards für die Schule oder für ein Unternehmen geht. Speechi, französischer Experte für SuperGlass-Bildschirme und andere Touch-Display-Arten, gibt Ihnen gerne weitere Informationen zum Thema.

Lassen Sie sich gut beraten!