Warum sollte man als Lehrkraft eine interaktive Tafel einsetzen? Warum ist ein interaktives Display ideal und sogar besser als eine digitale Tafel? Wir nennen Ihnen in diesem Artikel zehn gute Gründe, warum eine Lehrkraft im Unterricht auf einen interaktiven Bildschirm anstatt auf eine herkömmliche Tafel oder ein digitales Whiteboard setzen sollte.
Einführung: das digitale Klassenzimmer und die interaktive Tafel
Das digitale Klassenzimmer ist ein Unterrichtskonzept, das zunehmend in Schulen Anwendung findet. Einige Lehrkräfte kommen gut mit den modernen Technologien zurecht, für andere hingegen sind Installation, Wartung und Nutzung der interaktiven Bildschirme eher ein Graus. Digitales Klassenzimmer, okay – aber man sollte unbedingt eine gute und intuitiv funktionierende Technik einsetzen.
Ein interaktives Whiteboard ist ein hervorragendes Instrument, um das digitale Klassenzimmer in der Schule zu etablieren, da es intelligente Lösungen für die Probleme bietet, die von veralteten Bildschirmsystemen oder schlecht installierten interaktiven Videoprojektoren verursacht werden. Was spricht noch für ein interaktives Display in der Schule?
Wie kann ein interaktiver Bildschirm im Klassenzimmer eingesetzt werden? (Video und Untertitel in französischer Sprache)1° Tschüss Kreidefinger und Filzstiftflecken
Man kann nicht genau sagen, wer der größere Feind einer Lehrkraft ist: die Kreide oder der Whiteboard-Marker. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es sich hierbei nur um eine unerhebliche Kleinigkeit handelt – wenn man Kreide oder Stift aber mehrere Stunden am Tag in der Hand hält, eingehüllt von Kreidestaub oder mit fleckigen Fingern, dann wird aus der Kleinigkeit eine nervige Angelegenheit:
- Vor allem für Lehrkräfte oder Schülerinnen und Schüler mit Allergien kann Kreidestaub zum Problem werden. Ein Kreidehalter hilft da nicht viel, denn er mag zwar die Hände schützen, kann aber nichts gegen den Kreidestaub ausrichten, der täglich eingeatmet wird. Auch ohne Allergien ist die Kreide eher unpraktisch, da Kleidung und Taschen stets mit Kreideflecken bedeckt sind.
- Whiteboard-Marker erscheinen zunächst praktischer als Kreide, halten aber in Regel nicht lange und liegen aufgrund ihres großen Durchmessers nicht gut in der Hand. Mitunter ist der Tintengeruch störend und kann sogar zu Kopfschmerzen führen. Nicht zuletzt sind farbfleckige Finger und Kleidung an der Marker-Tagesordnung.
Dank des interaktiven digitalen Displays gehören alle diese Unannehmlichkeiten der Vergangenheit an. Hände und Kleidung bleiben sauber und allergische Reaktionen haben keine Chance. Lehrkräfte können:
- je nach Präferenz einen digitalen Eingabestift oder den Finger verwenden.
- die Hintergrundfarbe des Bildschirms frei wählen: schwarz, grün, weiß …
- die Schriftfarbe frei wählen.
- die Strichstärke einstellen, um Handschriften gut lesbar zu machen.
Ein anderer wichtiger Vorteil sei hier auch noch genannt: Die Schule muss nicht mehr diese schnell verbrauchten Schreibmaterialien bereitstellen. Das schont auf Dauer das Budget der Bildungseinrichtung, vermeidet Müll und entlastet die Lehrkräfte dahingehend, ständig neue Schreibutensilien besorgen zu müssen (teilweise sogar auf eigene Kosten).
2° Vorhang auf für die beste Sicht!
In Klassenzimmern, die mit frühen Modellen interaktiver Videoprojektoren und digitaler Whiteboards ausgestattet sind, müssen die Vorhänge bei Nutzung zugezogen werden, damit die Unterrichtsinhalte problemlos von den Schülerinnen und Schülern gesehen und gelesen werden können. Weitere Punkte, die eher enttäuschend sind:
- Die Farben der präsentierten Inhalte sind deutlich blasser als die farbenfrohen Inhalte, die auf dem Computer erstellt worden sind.
- Sobald der Raum abgedunkelt ist, ist die digitale Tafel zwar sichtbar, die Hefte der Schülerinnen und Schüler aber viel weniger.
- Bei einem Beamer müssen Schlagschatten umgangen werden, die einen Teil der gezeigten Inhalte verdecken, sobald an der Tafel aktiv gearbeitet wird. Ebenso erweisen sich Spiegelungen durch äußere Lichtquellen als störend.
Mit einem interaktiven digitalen Bildschirm braucht die Umgebungsbeleuchtung des Klassenzimmers nicht mehr angepasst werden. Sämtliche gezeigten Inhalte können bei geöffneten Vorhängen in bester Farbgebung gut gesehen und gelesen werden und zwar ohne Schlagschatten oder Reflexionen dank der entspiegelten Bildschirmoberfäche. Die Helligkeit des Bildschirms wird automatisch angepasst. Darüber hinaus wird über die Eye-Care-Funktion ein Blaulichtfilter aktiviert, um die Augen der Lehrkraft und der Schülerinnen und Schüler schonen.
3° Weniger laut als ein Videoprojektor
Mit zunehmendem Alter machen sich Beamer üblicherweise immer mehr bemerkbar, da die Lüftung ständig auf Hochtouren läuft. Dieses dominante Hintergrundgeräusch ist recht störend und kann die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler beeinträchtigen. Im Vergleich zu einem Videoprojektor ist ein Touchscreen nahezu geräuschlos. Die Geräusche, die von einer interaktiven Tafel kommen, sind nämlich gewollt, da es sich hierbei um den Ton von Videos oder Audio-Dateien handelt.
4° Videos in bester Klang- und Tonqualität
Das ständige Rauschen eines Beamers führt dazu, dass die Lautstärke an den externen Lautsprechern erhöht werden muss, damit Audioinhalte und Videos im Unterricht klar und deutlich zu hören sind. Ein interaktiver Touchscreen ist nicht nur leise, sondern verfügt auch über integrierte Lautsprecher, die je nach Modell zwischen 10 und 20 Watt leisten, sodass vom Dokumentarfilm, über Video- oder Audiosequenzen die Tonausgabe stets in guter Qualität erfolgen kann.
5° Eine fast endlose Arbeitsfläche
Herkömmliche Tafeln oder Whiteboards sind oft zu klein, um der Kreativität freien Raum zu lassen. Wenn man mehr Schreibfläche benötigt, kann man im besten Fall die Klappen der Tafel benutzen – wenn es denn welche gibt, ansonsten muss man das bereits Geschriebene wegwischen. Das interaktive Display mit Touch-Funktion verfügt dank passender Whiteboard-Software über nahezu unendlichen Platz.
Auf dem Android-Betriebssystem des SpeechiTouch-Bildschirms läuft die Software Note, über die beliebig viele Folien erstellt und nach Belieben zwischen den Inhalten navigiert werden kann. Wenn der interaktive digitale Bildschirm mit einem steckbaren OPS-PC (optional) ausgestattet ist, werden über die Software Iolaos die gleichen Funktionen angeboten. Darüber hinaus bietet Iolaos zahlreiche weitere Features, um den Unterricht interaktiver zu gestalten.
6° Die perfekt vorbereitete Tafel
Viele Lehrkräfte bereiten die Inhalte, die auf der Tafel angezeigt werden sollen, am Vortag oder in der Pause vor. Auf der interaktiven Tafel kann die Unterrichtsvorbereitung einmalig pro Woche erfolgen, da die Dateien gespeichert und zum gewünschten Zeitpunkt einfach ausgegeben werden können.
7° Keine Kalibrierung notwendig!
Der Nachteil eines herkömmlichen interaktiven Whiteboards ist, dass die Bildschirmoberfläche regelmäßig neu kalibriert werden muss, damit die Stifteingaben wieder punktgenau und präzise sind. Auch kann es vorkommen, dass ein Teilbereich der Whiteboard-Oberfläche trotz Kalibrierung fehlerhaft ist und die Eingabe in diesem Bereich ungenau bleibt. Ein interaktiver digitaler Bildschirm hingegen braucht keine Kalibrierung, da die Stifteingabe stets millimetergenau ist und sich nicht verschieben kann.
8° Interaktive Tafel starten und loslegen
Als Lehrkraft hat man oft einen straffen Zeitplan – da ist es umso wichtiger, dass die Technik mitspielt und den Unterrichtsablauf nicht verzögert. Mit einem interaktiven Touchscreen kann die Zeitplanung problemlos eingehalten werden. Ein Klick genügt, um den Bildschirm zu starten, und die Bedienung ist so reibungslos und schnell wie auf einem Tablet. Kein Wunder, denn das interaktive Display ist nichts anderes als ein überdimensioniertes Tablet.
9° Bildschirm teilen und zwar kabellos
Um einen PC-Bildschirm auf den interaktiven digitalen Touchscreen anzeigen zu lassen, braucht man dank Mirroring nicht mehr zwangsläufig ein Kabel. Der PC wird mit demselben Netzwerk verbunden, mit dem das interaktive Display auch verbunden ist, man gibt die Nummer der Spiegelsoftware des interaktiven digitalen Bildschirm auf dem PC ein, und schon wird der PC-Desktop auf dem großen digitalen Touchscreen gespiegelt.
Das WLAN der Schule ist eher unzuverlässig? Kein Problem, denn der an den Ethernet-Anschluss angeschlossene Bildschirm kann auch als Hotspot eingesetzt werden, d. h. als WLAN-Zugangspunkt, mit dem der PC verbunden werden kann.
10° Problemlose Installation und Wartung
Schulen, die ihre Klassenzimmer mit interaktiven Touchscreens ausstatten, entscheiden sich für Einfachheit und Effizienz. Für die Installation muss man weder Löcher in die Decke bohren noch muss das Gerät ausgerichtet werden. Der interaktive digitale Bildschirm wird einfach an der Wand angeschlossen und alles funktioniert so, wie es sein soll.
Und noch etwas: Es gibt keine Glühbirne, die ausgetauscht werden muss, die Qualität der Anzeige lässt mit der Zeit durch die Nutzung nicht nach und die Interaktivität ist stets so präzise wie am ersten Tag.